Gut Dietlhofen und die Entdeckerküche – Rösties

Können Kartoffeln fliegen? Ja, in dieser Foto-Story fliegen sie in die Höhe und machen einen doppelten Salto – seht selbst! Was Kartoffeln sonst noch so zu erzählen haben findet ihr im Rezept anbei. Und wie man knusprig, schmackhafte Rösti daraus zaubert zeigt euch Nicola aus der Entdeckerküche hier.

Folgende Zutaten benötigt Ihr:

Zubereitung:

Schäle die Kartoffeln und putze das andere Gemüse.

Rasple alles mit einem groben Hobel.

Gib es in eine Schüssel und füge Ei, Salz, Pfeffer und Semmelbröseln dazu. Vermische es gut.

Gib etwas 1 TL Kokosfett in eine Pfanne und lass es heiß werden.

Nun direkt an die Pfanne, denn sonst bildet sich Flüssigkeit. Sollte dies im Lauf des Anbratens passieren, gieße die Flüssigkeit einfach ab und füge nochmals Semmelbrösel dazu, damit der Teig wieder trocken wird. Wenn der Teig zu flüssig ist, spritzt es sehr beim Anbraten und sie werden auch nicht so knusprig.

Der Rösti soll so 3-5 Minuten angebraten werden und am Rand schön braun sein. Jetzt musst du ihn einmal wenden. Lass dir dabei bitte von einem Erwachsenen helfen, denn das kann gefährlich werden mit dem heißen Fett.

Du legst zum Wenden einen großen Teller wie einen Deckel auf die Pfanne und kippst die Pfanne einmal kopfüber (Teller in der Mitte festhalten), so dass der Rösti auf deinem Teller landet …

… Dann lässt du ihn vom Teller zurück in die Pfanne gleiten. Nun auch von dieser Seite gut anbraten lassen – fertig!

Dazu schmeckt ein Joghurt Dip: 1 Becher Joghurt mit Olivenöl & Salz mischen. Tipp: Die Rösti schmecken auch super, wenn man etwas Parmesan hineinreibt!

Ernährung entdecken – Kartoffel

Die Kartoffel kommt aus Südamerika, von den Indianern. Die Indianer nannten die Kartoffel nicht Kartoffel sondern „papa“. Die Spanier brachten die Kartoffel dann nach Europa bis nach Österreich.

In Österreich aß man die Kartoffel nicht, sondern verzierte damit die Schlossgärten, weil sie  so schöne Blüten hatte. Man wusste nämlich noch nicht, dass die Knollen unter der Erde die Kartoffeln waren. Man aß nur die grünen Früchte, die giftig waren. Die Menschen wurden krank und starben manchmal sogar.

Eines Tages brach der Krieg Österreich gegen Preußen aus. Da litten die Kinder und die Erwachsenen unter einer schrecklichen Hungersnot. Doch Friedrich der Große hatte eine Idee, um die Not zu beenden.

Er ließ Kartoffeln anpflanzen und am Tag schwer bewachen. In der Nacht ließ er sie aber unbewacht. Die Bauern dachten: „Was so schwer bewacht wird, muss sehr kostbar sein!“ Sie stahlen die Kartoffeln und aßen sie. So fanden sie heraus, wie gut Kartoffeln schmeckten. Die Hungersnot war vorbei.

Bis heute sind die tollen Knollen sehr beliebt. Man macht aus diesen Kartoffelsuppe, Pommes, Bratkartoffeln, Rösti, Kartoffelpüree, Kartoffelsalat und noch andere leckere Sachen. Aus der Kartoffel macht man auch Stärkepulver, das man für Stoffe, Kleber, Papier, Grütze, Gelee und Gummibärchen verwendet. Die Kartoffel bestehe aber nicht nur aus Stärke, sondern zum größten Teil aus Wasser.

Kartoffeln sind gesund! Sie enthalten neben Wasser reichlich Eiweiß und Kohlenhydrate, zudem noch Vitamine und Mineralstoffe. Nicht nur Menschen mögen gern Kartoffeln. Sie sind auch ein wichtiges Tierfutter

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