Vom 15. bis zum 23.08.2018, haben wir, vier Erwachsene und 16 Kinder, wunderbare Augenblicke in Radeln, in der Tabaluga Stiftung verbracht. Aufgrund der großzügigen Naturkulisse (in den vorhergehenden Jahren haben wir seltene Vogelarten beobachten können, wie Steinadler, Falken, Uferschwalben, Buchfinken und andere), haben wir Vögel als Thema für dieses Jahr gewählt. Von vornherein in zwei Gruppen aufgeteilt – die Falken und die Adler – haben die Kinder an Aktivitäten teilgenommen, die der Förderung des Lernprozesses mittels direkter Erfahrungen dienen sollen.
Die Kinder haben gleich vom ersten Tag an die Umschläge für die Münzen des Landheimes ausgemalt und, selbstverständlich, mit Falken und Adlern versehen. Am gleichen Tag haben sie, in Teams aufgeteilt, an der Aufstellung unserer Regeln für die Dauer des Aufenthaltes gearbeitet (wir sollen freundlich miteinander reden, wir schlagen die Türen nicht zu, wir arbeiten als ein Team zusammen u.a.). Das Ergebnis haben wir an einem Ast, für alle sichtbar, gehängt.
Fast jeden Tag, sind wir im Wald und auf den Hügeln hin und her spaziert, auf der Suche nach Materialien für unsere Vogelnester, geeignete Steine, die wir malen wollten, sowie Äste für das Lagerfeuer. Die Kinder haben ihre Augen auch nach oben gerichtet, um die Vögel zu beobachten und Informationen darüber zu sammeln, angespornt von den Punkten/Münzen, die sie dadurch ansammeln könnten.
Wir haben zusammen festgelegt, dass wir Freunde der Natur sind und uns überlegt, dass jedes Team ein Vogelhäuschen aus einer Plastikflasche und dem Moos, Eichen und Ästen, die wie aus dem Wald eingesammelt haben, bastelt. Zusätzlich, haben sich die Kinder selbst geschmückte Windmühlen aus Papier, die sie von den Gastgebern geschenkt bekommen haben, gebastelt.
Zusätzlich zu den unverzichtbaren Wanderungen in der Natur, Aktivitäten und thematischen Spielen, haben wir die Anwesenheit eines Geschichtskenners unter uns – Meme – genutzt und die Sehenswürdigkeiten und geschichtsträchtigen Ortschaften aus dem Umkreis wieder besucht: der Ort und die Burg Deutsch-Weißkirch, die Ziegelwerkstatt und die Burg von Reps.
Das anschließende Picknick mit Hotdog hat die Kinder hocherfreut.
In der Stunde, wo es um das Thema Kochkunst ging, haben sich die Kinder selbst Joghurt mit Obst und Aromen (Vanille oder Sauerkirsch-Sirup) und dann Obst auf Spieß zubereitet.
Unsere Teilnehmer haben Fußball und Tischfußball, Tischtennis, „das Spiel mit den Stöcken“, Mannschaftsstaffelspiele und haben sich eines warmen Sommerregens erfreut.
Das Schatzjagd-Spiel hat die Aufmerksamkeit der Kinder auf die Prüfung gestellt, um die 12 auf der Strecke versteckten Hinweise ausfindig zu machen, wobei sie auch als ein Team agieren sollten. Hochbegeistert, haben sie den Wald in wenigen Minuten erreicht.
Zum Schluss haben alle Teams geschafft, aus den gefundenen Teilen das Puzzle zusammen zu stellen, und haben sich dann über den gefundenen – süßen – Schatz gefreut.
Wie jedes Jahr, haben die Kinder sehr gerne an das Geschenk für Karin und Michael, unsere Gastgeber, gearbeitet. Jeder von uns, ob groß oder klein, hat Federn, Perlen und Pailletten geklebt, um das „Bäumchen mit dankbaren Vögel“, wie wir es genannt haben, entstehen zu lassen.
Wir haben die aus dem Wald gesammelten Steine bemalt und mit Zeichnungen versehen, um sie den lieben Menschen von Zuhause zu schenken.
Am letzten Abend wurde Wurst am Spieß und Marshmellows auf Keksen am Lagerfeuer zubereitet. Wir sind ganz zufrieden schlafen gegangen, allerdings nicht bevor wir dem kleinen Gitarrenkonzert von Ionel beigewohnt haben. Vor der Abfahrt haben die Kinder die Möglichkeit bekommen, mit dem täglich angesammelten Münzen (für gutes Verhalten, Fleiß und Sauberkeit und Ordnung in den Zimmern) sich Süßigkeiten und Spielzeuge aus unserem improvisierten Laden zu kaufen.